In dieser Folge sprechen wir über die Rolle von KI für kleine und mittelständische Unternehmen, inklusive praktischer Beispiele wie Zeeg und Gaia Technologies. Wir thematisieren die Vorteile der Automatisierung sowie Herausforderungen wie Datenschutz (GDPR) und Cybersicherheit. Erfahren Sie, wie Unternehmen KI nutzen, um Effizienz zu steigern und bestehende Vorurteile zu überwinden.
Ruby Sturt
Also, ich muss sagen, es ist echt spannend, wie viele kleine und mittelständische Unternehmen, oder KMUs, inzwischen über Künstliche Intelligenz nachdenken. Sie sehen das Potenzial, ihre Arbeit effizienter zu machen, und das—
Eric Marquette
Und das ist auch vollkommen berechtigt. KI kann Aufgaben automatisieren, Prozesse optimieren und Kundenerfahrungen revolutionieren. Aber weißt du, was oft vergessen wird?
Ruby Sturt
Wahrscheinlich die Herausforderungen, oder? Datenschutz, Sicherheit, vielleicht auch die Angst vor Kontrollverlust?
Eric Marquette
Genau. Vor allem im deutschsprachigen Raum wird das sehr ernst genommen – nicht zuletzt wegen der DSGVO. Ohne klare Richtlinien für Datenschutz und Datenverarbeitung könnte KI tatsächlich mehr Probleme schaffen, als sie löst.
Ruby Sturt
Ja, und ehrlich gesagt, klingt das für viele erstmal ziemlich abschreckend. Aber ich frage mich, wie man diese Bedenken abbaut. Ich meine, hast du ein Beispiel, wie ein KMU von KI profitieren kann – trotz dieser ganzen Bedenken?
Eric Marquette
Absolut. Stell dir ein kleines Unternehmen vor, das sich mit Kundeninteraktionen schwertut. Ein KI-System könnte, sagen wir, den Kundenservice automatisieren. Denk an Chatbots, die in natürlicher Sprache Verfügbarkeiten prüfen oder Anfragen beantworten.
Ruby Sturt
Oh, wie bei True Norths Zeeg-Projekt! Der KI-Chatbot, der komplett automatisch Termine koordiniert. Das spart unfassbar viel Zeit, oder?
Eric Marquette
Richtig. Aber die eigentliche Frage bei KMUs lautet oft: Ist das sicher? Werden die Kundendaten geschützt? Oder, anders gefragt: Wie verhindern wir, dass KI-Anwendungen selbst zur Schwachstelle werden?
Ruby Sturt
Ja, und dann kommen wir zum Thema Cybersicherheit. Es ist schon verrückt – wir reden von Systemen, die einerseits überwachen und schützen, aber auch von Risiken, wenn sie falsch konfiguriert sind. Das ist doch ein klassischer Balanceakt, oder?
Eric Marquette
Absolut, Ruby. Sicherheit ist nicht nur notwendig, sondern ein strategisches Element. Je mehr Unternehmen ihre KI-Systeme in Betrieb nehmen, desto wichtiger wird es, dass sie diese auch vor Missbrauch schützen. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass hinter jedem erfolgreichen KI-System ein strategischer Ansatz zur Einhaltung von Datenschutzbestimmungen steht.
Ruby Sturt
Wie Datenanonymisierung, Verschlüsselung oder auch kontrollierte Zugriffe, oder? Es klingt alles sinnvoll, aber ehrlich gesagt, auch ein bisschen überwältigend. Weißt du, was ich meine?
Eric Marquette
Absolut. Es geht eigentlich darum, frühzeitig die richtigen Strukturen aufzubauen, um sicherzustellen, dass die KI Lösungen bringt, die nicht mit Risiken behaftet sind. Aber darüber sprechen wir ja gleich noch ausführlicher.
Ruby Sturt
Genau, und das führt mich zu der Frage: Wenn Unternehmen auf KI setzen, wie schaffen sie es, ihre Daten wirklich sicher zu verarbeiten? Es geht doch sicherlich nicht nur um die Technik, sondern auch um die Prozesse und die Haltung, oder?
Eric Marquette
Ganz genau. Es geht um den gesamten Ansatz, vom Planen bis zum Umsetzen. Eine der wichtigsten Säulen ist ja die Datenanonymisierung. Zum Beispiel: Bevor sensible Daten in eine KI-Anwendung eingespeist werden, müssen sie so verändert werden, dass keine Rückschlüsse auf Personen gezogen werden können.
Ruby Sturt
Okay, das klingt logisch. Aber was ist mit Zugriffsrechten? Können da nicht trotzdem Fehler passieren?
Eric Marquette
Oh ja, und deswegen sind strikte Zugriffskontrollen ein Muss. Nicht jeder sollte auf alle Daten zugreifen können. Unternehmen wie Gaia Technologies haben das beeindruckend umgesetzt – die haben ein automatisiertes Datenverarbeitungssystem entwickelt, das vollständig DSGVO-konform läuft.
Ruby Sturt
Ah, spannend, das ist doch dieses Beispiel, wo sie quasi alles protokolliert haben, oder? Wer wann auf was zugreift?
Eric Marquette
Genau. Und dazu kommt Verschlüsselung. Jede Datentransformation, Speicherung oder Analyse wird so abgesichert. Damit werden selbst gehackte Daten nutzlos. Es ist wirklich beeindruckend, wie Technik uns hier unterstützen kann.
Ruby Sturt
Aber, weißt du, was mich so fasziniert? Dass KI nicht nur beschützt, sondern auch selbst ein Risiko sein kann. Ich meine, was passiert, wenn die falschen Leute KI nutzen?
Eric Marquette
Das ist der Punkt. KI liefert uns auf der einen Seite selbstlernende Systeme, die Bedrohungen erkennen und sich laufend weiterentwickeln. Aber auf der anderen Seite werden diese Technologien auch von Cyberkriminellen genutzt, etwa für smarte Phishing-Mails oder sogar automatisierte Angriffe.
Ruby Sturt
Das ist irgendwie gruselig. Ständig müssen sich Unternehmen anpassen – als wären sie in einem ewigen Spiel, das sie nicht verlieren dürfen.
Eric Marquette
Absolut. Und genau deshalb braucht es nicht nur Technik, sondern vor allem klare Strategien, um die Chancen von KI optimal zu nutzen und gleichzeitig die Risiken zu minimieren. Ohne diese Balance läuft man Gefahr, mehr Probleme zu schaffen als zu lösen.
Ruby Sturt
Eric, das war wirklich interessant, wie du das mit den Risiken und der Balance bei der Nutzung von KI erklärt hast. Aber ich frage mich jetzt – wie setzen Unternehmen das konkret um? Welche Firmen nutzen KI schon erfolgreich und was können wir daraus lernen?
Eric Marquette
Das ist ’ne gute Frage, Ruby. Ein tolles Beispiel ist Zeeg. Da hat True North Consulting einen KI-Chatbot entwickelt, der Terminbuchungen nahezu nahtlos abwickelt. Stell dir vor, der prüft Verfügbarkeiten, plant automatisch und das alles in natürlicher Sprache. Das spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch Fehlerquellen.
Ruby Sturt
Das klingt eigentlich zu gut, um wahr zu sein, oder? Aber wenn man genauer drüber nachdenkt – wie viel Zeit Menschen manchmal mit E-Mails oder endlosen Abstimmungen verschwenden… Ich meine, das allein könnte die Produktivität enorm steigern!
Eric Marquette
Absolut. Und was mich besonders beeindruckt: Das Ganze ist so benutzerfreundlich, dass es keine große Einarbeitung braucht. Man merkt wirklich, wie sehr True North darauf achtet, Technologie so zu gestalten, dass sie Menschen unterstützt – statt sie zu ersetzen.
Ruby Sturt
Ja genau, das haben sie auch in dem Workshop betont, den ich neulich besucht habe. Einige Teilnehmer waren erst total skeptisch, vor allem die, die dachten, KI bringt mehr Arbeit mit sich. Aber weißt du, was das Krasse war? Als sie dann gesehen haben, wie viel Zeit sie sparen können, waren sie total begeistert.
Eric Marquette
Das glaube ich sofort. Und wenn wir über Effizienz sprechen, dann sollten wir nicht vergessen, wie Gamer Tech KI einsetzt. Die haben mit True North an einem Videoschnitt-Tool gearbeitet, das repetitive Arbeiten um etwa 85 Prozent reduziert hat. Das ist einfach mal eine Riesensache für Teams, die an engen Deadlines arbeiten.
Ruby Sturt
Wow, 85 Prozent? Das kann ja wirklich riesiges Potenzial freisetzen. So was sorgt dafür, dass Teams sich auf das Wesentliche konzentrieren können, statt sich mit Routinearbeiten rumzuschlagen. Ehrlich gesagt, ich find's einfach faszinierend, wie sich diese Technologie in so vielen Branchen einsetzen lässt.
Eric Marquette
Und genau das ist ja der Punkt. True North hat verstanden, dass es nicht darum geht, Menschen durch Technik zu ersetzen, sondern ihre Fähigkeiten zu stärken. Und sie behalten immer die Balance im Blick. Nicht alle Prozesse lassen sich sinnvoll automatisieren. Da muss man ehrlich sein, und das kommunizieren sie auch deutlich.
Ruby Sturt
Das ist wirklich ein gesunder Ansatz. Ich meine, für viele Unternehmen ist das der Startpunkt, oder? Sie sehen, wie KI nicht nur bei Zeeg oder Gamer Tech funktioniert, sondern sie fangen an, ihr eigenes Potenzial zu erkennen.
Eric Marquette
Genau. Es geht darum, klein zu starten und dann Stück für Stück zu skalieren. Und je robuster die Grundlagen sind, desto sicherer und effektiver können diese Systeme im Alltag eingesetzt werden.
Ruby Sturt
Das ist echt ein schöner Gedanke. Ich glaube, wenn wir KI mit klarem Fokus und Respekt nutzen, dann können wir nicht nur den Arbeitsalltag von morgen revolutionieren – sondern auch dafür sorgen, dass Menschen wieder mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge haben.
Eric Marquette
Ganz genau, Ruby. Das ist die Zukunft, die ich mir vorstelle – kluge Technik, die im Hintergrund läuft und uns unterstützt, ohne uns den Alltag zu diktieren.
Ruby Sturt
Auf dieser Note würde ich sagen, das war’s für heute. Ein großes Danke an euch alle da draußen fürs Zuhören. Ich hoffe, ihr konntet genauso spannende Einblicke mitnehmen wie wir.
Eric Marquette
Absolut, Ruby. Es hat wirklich Spaß gemacht, diese Themen zu beleuchten. Und wir hoffen, ihr schaltet auch das nächste Mal wieder ein.
Ruby Sturt
Dann bleibt neugierig – und bis bald!
Chapters (3)
About the podcast
Dieser Podcast wird von True North Consulting erstellt. Hier werden Themen aus der Beratungswelt professionell aufgegriffen. Konkret geht es um die Themen Digitalisierung, Automatisierung und KI.
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